Jung, innovativ und wachstumsstark: Startups sind der Inbegriff von agilen Unternehmen. Mit ihren dynamischen Arbeitsprozessen, flachen Hierarchien und hochinnovativen Geschäftsideen haben sie das Potenzial, schnell erfolgreich zu werden. Dennoch ergeben sich gerade in der Frühphase eines Unternehmens immer wieder Herausforderungen, die von Gründerinnen und Gründern und ihren Teams gemeistert werden müssen. So gilt es mit dem eigenen Produktportfolio den richtigen Markt zu erschließen, Kunden zu akquirieren und das eigene Angebot erfolgreich zu vermarkten. Deshalb ist gerade für Startups ein strukturiertes Produktmanagement besonders wichtig!
Produktlebenszyklen in Startups
Schaut man sich den Produktlebenszyklus an, befinden sich Startups in der Regel in der Phase der Markteinführung und in der Phase des Produktwachstums.
Bei der Markteinführung eines Produktes ist seine Bekanntheit oft noch gering: Das heißt Kundinnen und Kunden müssen zunächst überzeugt und das Produkt bekannt gemacht werden. Dazu werden umfassende PR- und Marketingstrategie sowie Vertriebsmaßnahmen angewandt. Dies ist ein wichtiger Schritt, denn oftmals ist das Produkt an diesem Punkt noch nicht profitabel – das heißt Vertriebs- und Produktionskosten sind höher als der Umsatz.
Haben Unternehmen aber einmal den Break-Even-Point erreicht (also den Punkt, an dem sich die Einnahmen und Ausgaben decken), können sie in die nächste Phase des Produktwachstums übergehen. Hier geht es darum den Umsatz zu steigern, neue Zielgruppen zu erreichen, das Produkt noch besser an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen und weitere Features auszurollen.
Oft treten in dieser Phase auch weitere Wettbewerber in den Markt ein und bieten vergleichbare Produkte an. Für Unternehmen ist es also auch wichtig, sich Marktanteile zu sichern und eine bestmögliche Marktposition zu erreichen.
Abbildung Produktlebenszyklus, Quelle: Wikipedia Creator: Deef
Der Produktmanager – die zentrale Schnittstelle in Startups
Damit Unternehmen in jeder Phase des Produktlebenszyklus sicher und erfolgreich agieren können, gibt es das Aufgabenfeld des Produktmanagers: Dieser begleitet den gesamten Lebenszyklus eines Produktes und agiert als Schnittstelle zwischen Unternehmen, Stakeholdern und Kunden.
Der Produktmanager oder die Produktmanagerin ist für die Planung, Steuerung und Überwachung von Produkten zuständig, kümmert sich um die Nutzerbedürfnisse, beobachtet den Markt, koordiniert Marketing & Vertrieb und arbeitet daran, die Rentabilität, Produktqualität sowie die Kundenzufriedenheit zu steigern. Damit ist er oder sie ein gefragter Allrounder, der jederzeit den Überblick behalten muss und über wichtige Management-, Projektleitungs-, Kommunikations- sowie Koordinationsfähigkeiten verfügen sollte.
Sonderfall Tech- Startup: Was Software-Produktmanager wissen müssen
Viele Startups fokussieren sich heute auf die Einführung von Produkten oder Dienstleistungen im Tech-Bereich und auf die Entwicklung von Softwareprodukten. Man könnte sogar sagen, dass ohne Software in der heutigen Startup-Welt (fast) nichts mehr geht!
Deshalb ist ein umfassendes Produktmanagement, das auf die besonderen Ansprüche im Softwarebereich abgestimmt ist, wichtiger denn je! Software-Produktmanager müssen neben den Skills im Bereich Kommunikation, Koordination und Planung sowie im Bereich Marketing und Vertrieb auch dezidierte Kenntnisse über die Anforderungen im Softwarebereich haben.
Dazu kommt das Wissen über agile Methoden, die in der Software-Entwicklung wichtig sind. Außerdem müssen Software-Produktmanager wissen, wie ein erfolgreiches Qualitätsmanagement und Controlling von Softwarelösungen funktioniert. Es sind also einige zusätzliche Skills erforderlich!
Software-Produktmanagement lernen: So geht’s!
Um Fähigkeiten im Software-Produktmanagement-Bereich zu erlangen, stehen (angehenden) Produktmanagern internationale Trainingskurse und Zertifizierungen zur Verfügung! Diese werden von gemeinnützigen Verein ISPMA® (International Software Product Management Association) angeboten.
In Zusammenarbeit mit Experten aus dem Bereich von Wirtschaft und Industrie hat ISPMA® einen Lehrplan für das Software-Produktmanagement erstellt. Darin werden sowohl die besonderen Anforderung im Softwarebereich thematisiert als auch die Funktionen und Rollen, die für die Entwicklung und Vermarktung von Softwareprodukten wichtig sind.
Interessierte, die lernen möchten, wie man ein Softwareprojekt über den gesamten Produktlebenszyklus begleitet, können grundlegende Fähigkeiten in spezialisierten Trainingskursen erwerben und sich anschließend zum ISPMA® Certified Software Product Manager zertifizieren lassen. So steht ihnen nicht nur ein umfangreicher Wissensschatz zur Verfügung, sondern auch eine internationale Zertifizierung, die sie befähigt weltweit als Software-Produktmanager tätig zu sein.
Zertifizierungen können einfach und unkompliziert über iSQI.org erworben werden!
Fazit: So profitieren Startups von Software-Produktmanagern
Produktmanager spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg und die Zukunft von Startups. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sie über dezidierte Kenntnisse und ein fundiertes Wissenslevel verfügen.
Da heutzutage kaum ein Startup ohne Software-Anwendungen auskommt, ist es besonders wichtig, dass Produktmanager ihre Skills speziell für den Software-Bereich erweitern. Die ISPMA®-Zertifizierung mit ihren passenden Trainingskursen hilft Produktmanagern dabei, diese Kenntnisse speziell für den Software-Bereich auszubauen.
Da insbesondere in Startups flache Hierarchien herrschen und Mitarbeitende oftmals gerade zu Beginn ein breites Aufgabenfeld haben, eignet sich die ISPMA®-Zertifizierung nicht nur für Produktmanager, sondern auch für alle die an der Entwicklung, Einführung und Vermarktung eines Produktes beteiligt sind. Dies können z.B. CEOs, Marketingverantwortliche, Software-Entwickler und andere sein.
Sichern Sie sich jetzt Ihre Zertifizierung zum ISPMA® Certified Software Product Manager!